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WISSENSWERTES

Alle Angaben wurden von mir gesammelt und aufgeschrieben © Mis Zauberblume, 10.01.02 – somit sind alle Angaben sind ohne Gewähr

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Sonnenblume - Helianthus annuus

Die ersten Sonnenblumen wurden in Nordamerika angebaut. In den wärmeren Gebieten erreichte sie Höhen von mehreren Metern. Die Ur-Einwohner Amerikas wussten damit umzugehen. Sie erkannten als erstes den nahrhaften Wert der sonnigen Pflanze.

Nach der Entdeckung Amerikas durchzogen teils nur wenige spanische und portugiesische Eroberer Süd-, Mittel- und Teile von Nordamerika. Bei ihren Raubzügen wurden viele Schätze per Schiff von der Neuen Welt in die Alte Welt gebracht.

Darunter waren auch die Sonnenblumen-Kerne im Jahre 1530, die über Spanien nach Europa weiter nach Norden und Osten wanderten.

Die peruanischen Indianer verehrten die Sonnenblume wegen ihrer Ähnlichkeit mit der Sonne als Gottheit.

Gattung

Sonnenblume, Helianthus,

Familie: Korbblütler (Compositae)

Gattung: Helianthus

Wurzel: Pfahlwurzel mit Seitenwurzeln

Stengel: 100 bis 200 cm hoch

Blütenstand: Korb mit vielförmigen

Hüllkelchblättern, Zungenblüten und Korbblüten

Frucht: Schließfrucht (Achäne) mit lederartiger Schale, weiß, grau, gestreift, schwarz,

Inhaltsstoffe:

Rohfett im Samen 40 - 50%

davon 30 - 70% Ölsäure

(High-Oleic-Sorten 60 - 90%)

Rohprotein im Samen 15 - 20%

Heimat

In Amerika gibt es ca. 100 Arten. Sie hat große Blütenkörbchen mit goldgelben Strahlenblüten.

In Mexiko ist die uns bekannte, Gewöhniliche Sonnenblume, Helianthus annuus, eine 1–3 m

hohe Pflanze. Die Blütenköpfe erreichen einen Durchmesser von 40 cm.

Aus den ölreichen Samen wird ein gutes Speiseöl gewonnen; Großkulturen vor allem in Südrußland. Eine weitere Sonnenblume ist die Topinambur, Helianthus tuberosus.

Die Steife Sonnenblume, Helianthus rigidus, zählt zu den eingewanderten Arten, die sich stark ausbreiten und zu den Invasiven Pflanzen zählt.

Aufzucht und Kultur-Information:

Aussaat: 1-2 Samenkörner pro Endtopf.

Zeitpunkt: Februar bis Mitte Juni

Kulturdauer: 12 bis 14 Wochen

Keimung: bei 15 bis 18 Grad

Weiterkultur: umtopfen sobald das erste

Blattpaar vollständig ausgebildet ist.

Umtopfen: 12–16-cm-Töpfe je 1 Pflanze

Standort: Hell und luftig kultivieren

Bewegen: rechtzeitig rücken.

Substratwahl: Blumenerde mit

ausgewogenem Nährstoffverhältnissen

Temperatur: 15 – 18 °C

Düngerbedarf: hohe Nährstoffansprüche,

Wasser: mit kalibetonten

Mehrnährstoffdünger 0,1 %

Stauchen: 1 - 2 x Alar 0,3 - 0,4 %.

Kulturtipp: Regelmäßig gießen und

auf gute Wasserversorgung achten

Achtung: Samen vor Vogel –

und Mäusefraß schützen

Blütenkopf-Muster

Die Sonnenblume ist ein Korbblütler. (Wie Gänseblümchen und Scharfgarbe) Die Blütenköpfe sind spiralenförmig angelegt.

Der italienische Mathematiker Pisano Fibonacci Leonardo von Pisa *1175 †1250, gab eine Darstellung der damaligen Arithmetik und Algebra. Er führte die indische Ziffernschreibweise ein. Die nach ihm benannten ‚Fibonacci-Zahlen’ durch eine Rekursionsformel definierte Folge mit den Gliedern 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13,..., in der vom dritten Glied an jedes Glied die Summe der beiden Vorgänger ist.

1+1= 2 1+2=3 2+3=5 3+5= 8 usw.

 

Medizin:

Sonnenblumenkerne als Medizin

Die Sonnenblumen-Kerne sind seit langem in der Volksmedizin bekannt. Als Vorbeugung und Behandlung vieler Krankheiten sind sie besonders wohltätig.

In der Medizin sagt man, nützt es gegen Wechselfieber und Schüttelfrost soll gelindert werden.

Als Auszug der Sonnenblumenkerne in Wein, gilt er wirksamer als Chinin.

Nervenzustände:

das Vorhandensein der B-Vitamine und das Magnesium reagieren ebenfalls günstig

Vorbeugung gegen Blutarmut und halten die Blutgefäße gesund.

Zahnfleischbluten und Parodontose werden verhindert.

Sonnenblumenkerne helfen außerdem mit beim Aufbau starker Knochen und Zähne. Keuchhusten:

Sonnenblumen gekocht und in Gin getränkt.

Bronchialkartarrh - Ein altes Hausmittel :

Sirup aus Sonnenblumenkernen, Zitronensaft, Honig und ein paar Tropfen Chloroform (als Konservierungsmittel),

Multiplesklerose-Kranken kann teilweise mit Sonnenblumenkernen geholfen werden.

Das Cholesterin wird durch die Linolensäure flüssig gehalten und verhindert so Angina, Thrombose und alle anderen Kreislauferkrankungen.

Bei all diesen Tipps sollte man nicht außer acht lassen, dass man im Zweifelsfalle immer den Arzt fragen sollte.

 

  

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